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Starkregen und Überschwemmungen in Ruanda
Anfang Mai kam es in Teilen Ugandas und in der Westprovinz Ruandas zu heftigen Überschwemmungen. Starkregen und Schlammlawinen zerstörten Häuser, zum Teil auch ganze Dörfer. In der Region starben über 130 Menschen, mehrere Tausend verloren ihr Zuhause.
Die Distrikte Nyamasheke und Ruzisi, in denen die von Human Help Network betreuten Kinderfamilien wohnen, blieben weitestgehend verschont. Der Schwerpunkt des Unwetters lag weiter nördlich. Besonders hart betroffen waren die Distrikte Rubavu, Karongi, Rutsiro, Nyabihu und Ngororero. Hier wurden Häuser weggespült, Felder überflutet, Straßen von Erdrutschen abgeschnitten.
Um den Menschen vor Ort helfen zu können, haben wir Geld für Nothilfe bereitgestellt. So kann unser lokaler Partner Strive Foundation Rwanda Hilfsmaßnahmen ergreifen und die Menschen mit dem Lebensnotwendigsten unterstützen.
Durch den Klimawandel bedingt kommt es in der Region zu immer heftigeren Regenfällen, die Geröll- und Schlammlawinen nach sich ziehen. Hinzu kommt, dass die enorme Rodung der Wälder dazu geführt hat, dass die Böden dort besonders erosionsgefährdet sind. In diesem Jahr kam es in Ruanda bereits zu mehr als 400 wetterbedingten Katastrophen.